Firmenadressen anlegen

Firmenadressen können mit der Transaktion SUCOMP angelegt werden.

Falls die Zentrale Benutzerverwaltung (kurz ZBV) im Einsatz ist, kann die Firma im ZBV-Mandanten gepflegt werden. Sie wird dann (bei passender Einstellung) an die Zielsysteme/Mandanten weiter verteilt. Kontrollieren kann man diesen Prozess über die Transaktion SCUG.

Web-Adressen in PFCG-Rollen generisch Systemabhängig anpassen

PFCG-Rollen werden (zumindest mache ich das so) in Entwicklungssystemen erstellt und über den Transportweg in das Test- bzw. Produktivsystem transportiert. Wenn man allerdings in diesen PFCG-Rollen einen Absprung in eine Web-Oberfläche eines anderen Systems macht – z.B. von einem ERP-System in ein CRM-System – kommt es zu Problemen bei der Eingabe einer URL. Trägt man die URL mitsamt IP-Adresse direkt ein, so verweist in jedem System der Eintrag auf ein und die Selbe IP-Adresse. Die SAP bietet dafür im Customizing eine Option. Sie nennt sich „Variablenersetzung in Web-Adressen (URLs)“ und befindet sich in der SPRO hier:

SAP Customizing Einführungsleitfaden -> SAP NetWeaver ->Application Server -> Systemadministration -> Variablenersetzung in Web-Adressen (URLs)

Mit diesem Customizing hat man die Möglichkeit Bereiche einer URL durch Platzhalter generisch zu ändern. Die Platzhalter werden durch Größer-/Kleinerzeichen gesetzt. Z.B.: <crm_protocol>://<crm_server>:<crm_port>/sap/crm_logon

Leider ist dieses Customizing Mandanten übergreifend. So dass diese Funktion nicht zur Abgrenzung einzelner Mandanten genutzt werden kann.

Rollentypen

Es gibt insgesamt 5 verschiedene Rollentypen, die bei SAP zum Einsatz kommen.

Einzelrollen

Einzelrollen bekommen Transaktionen zugewiesen. Zusätzlich zu den Transaktionen werden in der Einzelrolle noch die Berechtigungsobjekte ausgeprägt.

Valuerollen

Die Valuerolle wird genutzt um einem User ein zusätzliches Berechtigungsobjekt bzw. eine Ausprägung eines Berechtigungsobjektes zur Verfügung zu stellen. Daher werden einer Valuerolle auch keine Transaktionen zugeführt.

Master- und Childrollen

Die Master- und Childrollen (oder auch Abgeleitete Rolle) stehen für die Möglichkeit von einer Rolle sogenannte Ableitungen zu erstellen. Die Masterrolle wird dabei ähnlich wie eine Einzelrolle ausgeprägt. Der einzige Unterschied ist, dass die Org-Einheiten nur mit einem ‘ ausgeprägt werden. Damit ist die Masterrolle dann nicht mehr sinnvoll als Einzelrolle zu gebrauchen. Als nächstes wird die Childrolle von der Masterrolle abgeleitet, und ausschließlich die Org-Einheiten (z.B. Sparte, Werk, etc.) modifiziert. Dadurch ist es möglich, verschiedene Ausprägungen einer Rolle (z.B. für unterschiedliche Arbeitsgruppen) einfach zu erstellen. Falls es später zu einer Änderung in der Masterrolle kommt (z.B. durch eine zusätzliche Transaktion), kann diese Änderung direkt in die Childrollen abgeleitet werden.

Sammelrollen

In Sammelrollen werden Einzelrollen, Valuerollen und Childrollen zusammengefasst, um Berechtigungen für Abteilungen oder Gruppen zu erstellen. Diese Sammelrollen werden dem User direkt zugeordnet.

Benutzerrollen

Benutzer- oder auch Businessrollen finden nur in den CRM-Systemen Anwendung. Dort werden die Berechtigungen der BSP’s ausgeprägt.

Warum wird SAP eingesetzt?

Tja, eine gute Frage! SAP ist bestimmt nicht das beliebteste Unternehmen bei Anwendern…  Trotzdem wird es in vielen Häusern eingesetzt. Ob es an den vielen Marketing-Versprechnungen von SAP liegt? – Ich kann es nicht beantworten, jedoch eines ist klar (Zitat SAP-Berater): SAP macht satt!